Byzantinische Fehlertoleranz (BFT)
Byzantinische Fehlertoleranz (BFT) ist die Fähigkeit eines verteilten Systems, wie z.B. einer Blockchain, auch dann noch korrekt zu funktionieren, wenn einige seiner Knoten oder Teilnehmer böswillig handeln oder nicht richtig kommunizieren. Der Begriff stammt aus dem "byzantinischen Generalsproblem", einer theoretischen Frage des verteilten Rechnens, bei der sich dezentrale Parteien auf eine Strategie einigen müssen, um Misserfolge zu vermeiden, obwohl einige Teilnehmer potenziell unehrlich sind. In Blockchain-Systemen ist BFT entscheidend, um die Netzwerksicherheit aufrechtzuerhalten und sicherzustellen, dass Konsens erzielt werden kann, auch wenn sich einige Knoten böswillig verhalten. Blockchains wie Ethereum 2.0 und Cosmos implementieren Variationen von BFT in ihren Konsensmechanismen, um sicherzustellen, dass das Netzwerk auch bei Störungen oder Angriffen sicher und funktionsfähig bleibt. In einer Proof-of-Stake-Blockchain hilft BFT beispielsweise sicherzustellen, dass Validatoren einen Konsens über den Zustand des Hauptbuchs erzielen, Doppelausgaben verhindern und die Integrität des Netzwerks erhalten.
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