4 Die wichtigsten Indikatoren in der technischen Analyse

By: WEEX|

Wichtige Erkenntnisse:

  • TA-Tools analysieren Preisbewegungen, um Muster und Handelsmöglichkeiten zu erkennen.
  • Zu den vielen verfügbaren TA-Indikatoren gehören einige beliebte Optionen wie RSI, gleitende Durchschnitte, MACD, StochRSI und Bollinger-Bänder.
  • Kombinieren Sie TA mit fundamentaler Analyse für zuverlässigere Signale.

Was ist ein technischer Indikator?

Ein technischer Indikator ist ein Werkzeug, das frühere Daten verwendet, um zukünftige Preisbewegungen einer Aktie zu schätzen. Während der technischen Analyse nutzen Händler eine Vielzahl technischer Indikatoren, um zukünftige Preise vorherzusagen, Preisänderungen zu antizipieren und die Bewegung von Aktien zu bestimmen. Technische Indikatoren werden entweder als nachlaufend oder führend klassifiziert.

Warum technische Analyseindikatoren verwenden?

Technische Indikatoren helfen Händlern, Preisbewegungen effektiver zu analysieren. Durch die Anwendung dieser mathematischen Berechnungen auf Marktdaten können Händler Trends und potenzielle Handelsmöglichkeiten besser identifizieren.

Verschiedene Indikatortypen dienen unterschiedlichen Handelsstilen und Zeitrahmen. Während Einzelhändler oft Standardindikatoren verwenden, entwickeln institutionelle Händler und Quants häufig proprietäre Indikatoren, die auf ihre Strategien zugeschnitten sind.

Dieser Leitfaden untersucht wesentliche technische Indikatoren, die jeder Händler verstehen sollte. Wir werden ihre Berechnungen, Anwendungen und wie man sie in einen umfassenden Handelsansatz integriert, untersuchen.

  1. Relative Strength Index (RSI)

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Quelle:StockGro

Der Relative Strength Index (RSI) kann sowohl als führender als auch als nachlaufender Indikator dienen. In seiner grundlegendsten Form ist es ein nachlaufender Indikator, da sich der Preis bewegen muss, bevor der Indikator in diese Richtung zu bewegen beginnen kann. Es folgt im Wesentlichen dem Preis, mit einer kleinen Verzögerung. Der RSI identifiziert die Marktdynamik anhand historischer und aktueller Daten, indem er Sorgenfaktoren über eine bestimmte Aktie anzeigt. Er kann bestimmen, ob eine Aktie überverkauft oder überkauft ist.

Wenn Sie neu an den Märkten sind und sich über die Dynamik der Aktie unsicher sind, kann der RSI Ihnen helfen, die Position der Aktie im Markt zu bestimmen . Bei der Verwendung des RSI sollten Sie beachten, dass die RSI-Signale von 0 bis 100 variieren, wobei 100 überkauft und 0 überverkauft anzeigt. Wenn beispielsweise der RSI eines Aktienkurses über 50 liegt, wird angenommen, dass mehr Händler mit dem Kauf der Aktie beginnen. Auf der anderen Seite, wenn der RSI der Aktie unter 50 fällt, zeigt dies an, dass Händler die Aktien verkaufen.

  1. Gleitender Durchschnitt Konvergenz Divergenz (MACD)

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Quelle:ThinkMarkets

Der MACD (Gleitender Durchschnitt Konvergenz Divergenz) ist ein Momentum-Indikator, der die Beziehung zwischen zwei gleitenden Durchschnitten des Preises eines Vermögenswerts veranschaulicht. Er besteht aus einer MACD-Linie (12-Perioden-EMA minus 26-Perioden-EMA), einer Signallinie (9-Perioden-EMA der MACD-Linie) und oft einem Histogramm, das den Abstand zwischen diesen beiden Linien darstellt.

Händler verwenden oft den MACD, um potenzielle Trendänderungen durch Divergenzen zu identifizieren. Wenn beispielsweise der Preis eines Vermögenswerts ein höheres Hoch bildet, während der MACD ein niedrigeres Hoch bildet, signalisiert dies eine schwächere Dynamik trotz steigender Preise, was auf eine potenzielle Umkehr oder Korrektur hindeutet. Darüber hinaus können Kreuzungen zwischen der MACD-Linie und der Signallinie Handelsmöglichkeiten anzeigen: Eine MACD-Linie, die über die Signallinie kreuzt, könnte ein Kaufsignal anzeigen, während ein Überkreuzen darunter ein Verkaufssignal anzeigen könnte.

Der MACD wird häufig mit anderen Indikatoren, wie dem RSI, kombiniert, um eine umfassendere Marktanalyse zu bieten. Während beide die Dynamik messen, tun sie dies unterschiedlich und bieten eine robustere technische Perspektive, wenn sie zusammen verwendet werden. Für einen tieferen Einblick in den MACD verweisen Sie auf unseren speziellen Artikel.

  1. Bollinger Bänder (BB)

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Quelle:Sahm

Ein Bollinger-Band-Indikator wird verwendet, um eine Bandbreite der Aktie zu konstruieren, in der sie typischerweise handelt. Es ist ein nachlaufender Indikator, da er auf 20-täglichen einfachen gleitenden Durchschnitten basiert. Die Volatilität wird durch den Bereich der Bänder bestimmt, die mit Bollinger-Bändern für eine Aktie gebildet werden.

Dieser Indikator vorhersagt die fortgesetzte Bewegung des Preises innerhalb der Bollinger-Band-Grenzen. Die Standardabweichungsniveaus der Parameter werden über und unter einem preisbasierten einfachen gleitenden Durchschnitt angezeigt. Ein technischer Indikator ist besonders vorteilhaft für Händler, die Optionen, Futures oder Aktien handeln, da er eine sofortige Anzeige der Preisbewegung bietet. Bollinger-Bänder verwenden einen 20-Tage-Gleitenden Durchschnitt, um die oberen und unteren Abweichungen in einer Aktie zu bestimmen.

  1. Gleitender Durchschnitt (MA)

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Quelle:ThinkMarkets

Gleitende Durchschnitte sind grundlegende technische Indikatoren, die dazu verwendet werden, Preisdaten zu glätten und Markttrends zu identifizieren. Da sie auf vergangenen Preisen basieren, gelten sie als nachlaufende Indikatoren. Die beiden Haupttypen sind der einfache gleitende Durchschnitt (SMA), der einen einfachen Durchschnitt über einen festgelegten Zeitraum berechnet, und der exponentielle gleitende Durchschnitt (EMA), der den jüngeren Preisdaten mehr Gewicht verleiht, wodurch er reaktionsschneller wird. Längere gleitende Durchschnitte, wie der 200-Tage-SMA, zeigen eine größere Verzögerung und reagieren langsamer auf Preisänderungen im Vergleich zu kürzeren wie dem 50-Tage-SMA.

Händler nutzen gleitende Durchschnitte, um Trends zu messen, und betrachten ein Asset oft als Bullenmarkt, wenn sein Preis konstant über einem langfristigen gleitenden Durchschnitt wie dem 200-Tage-SMA bleibt. Gleitende Durchschnittskreuzungen dienen auch als Handelssignale; zum Beispiel kann ein kürzerer gleitender Durchschnitt, der unter einen längerfristigen (z.B. 100-Tage-SMA unter 200-Tage-SMA) kreuzt, eine potenzielle Verkaufsgelegenheit signalisieren, was darauf hindeutet, dass die jüngste Preisbewegung im Vergleich zum längerfristigen Trend schwächer wird und eine Umkehrung bevorstehen könnte.

Fazit

Obwohl Indikatoren Daten anzeigen, ist es wichtig zu berücksichtigen, dass die Interpretation dieser Daten sehr subjektiv ist. Daher ist es immer nützlich, einen Schritt zurückzutreten und zu überlegen, ob persönliche Vorurteile Ihre Entscheidungsfindung beeinflussen. Was für einen Händler ein direktes Kauf- oder Verkaufssignal sein mag, könnte für einen anderen nur Markrauschen sein.

Wie bei den meisten Marktanalysetechniken sind Indikatoren am besten, wenn sie in Kombination miteinander oder mit anderen Methoden, wie der Fundamentalanalyse (FA), verwendet werden. Der beste Weg, technische Analyse (TA) zu lernen, ist durch viel Übung.

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