Was lässt den Preis von Bitcoin sinken?
Wichtige Erkenntnisse:
- Bitcoin ist bekannt für seine extreme Preisvolatilität, wobei sich die Werte innerhalb kurzer Zeiträume stark verändern können.
- Verschiedene Faktoren können zu einem Rückgang des Bitcoin-Preises beitragen, darunter Veränderungen in der öffentlichen Stimmung, regulatorische Entwicklungen, allgemeine wirtschaftliche Bedingungen, unerwartete Großereignisse und vieles mehr.
- Das Bewusstsein dafür, wie diese Faktoren die Marktdynamik beeinflussen können, kann Händlern dabei helfen, sich in dem oft unvorhersehbaren Bitcoin-Ökosystem zurechtzufinden.
Die Dynamik hinter dem Preis von Bitcoin
Was beeinflusst den Preis von Bitcoin?
Der Wert von Bitcoin wird weitgehend davon bestimmt, wie der Markt seine Nützlichkeit und Funktionalität einschätzt.
Wirtschaftlich gesehen wird der Preis durch das Zusammenspiel von Angebot und Nachfrage bestimmt. Wenn sich die verfügbare Menge eines Vermögenswerts (Angebot) verändert oder die Anzahl der Kaufinteressenten (Nachfrage) sich ändert, passt sich der Preis entsprechend an.
Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass Bitcoin eine feste maximale Menge von 21 Millionen Coins hat – eine im Voraus festgelegte Grenze, die sich niemals ändern wird. Diese Knappheit ist ein grundlegender Aspekt seines Designs und wird oft als wichtiges Wertversprechen angeführt.
Da das Angebot an Bitcoin begrenzt und transparent ist, werden die meisten Preisbewegungen durch Schwankungen in der Nachfrage bestimmt. Dies hilft zu erklären, warum der Bitcoin-Kurs steigt und fällt – er spiegelt in erster Linie die sich verändernden Marktinteressen und die Wahrnehmung seiner Nützlichkeit wider.
Wenn das Interesse an den Kernfunktionen von Bitcoin nachlässt, sinkt in der Regel auch sein Preis. Umgekehrt führt ein steigendes Interesse oft zu einer Preissteigerung.
Um die Faktoren zu untersuchen, die den Preis von Bitcoin in die Höhe treiben können, können Sie sich auf entsprechende Informationsquellen beziehen, die bullische Katalysatoren untersuchen.
Durch die Untersuchung der Faktoren, die die Nachfrage nach Bitcoin verringern können, können wir besser verstehen, was zu Preisrückgängen führen kann – mit anderen Worten, was Bitcoin steigen und fallen lässt.
Was lässt den Preis von Bitcoin sinken?
Bitcoin ist weithin als hochvolatiler Vermögenswert anerkannt.
Es ist nicht ungewöhnlich, dass BTC innerhalb eines Tages Kursschwankungen von mehr als 10 % verzeichnet. Obwohl Bitcoin eine Marktkapitalisierung erreicht hat, die mit einigen der weltweit größten Unternehmen vergleichbar ist, weist es weiterhin eine Volatilität auf, die oft die von traditionellen Finanzanlagen übertrifft.
Für diejenigen, die neu im Handel sind, ist es hilfreich zu verstehen, was die Kursschwankungen von Bitcoin verursacht. Phasen sinkenden Interesses oder negative Nachrichten können für die Inhaber zu erheblichen finanziellen Verlusten führen.
Katalysatoren – Ereignisse, die den Preis eines Vermögenswerts erheblich beeinflussen – können in ihrer Art und Intensität variieren. Die Kursrückgänge von Bitcoin können durch eine Reihe von Faktoren ausgelöst werden, von denen einige einen größeren Einfluss haben als andere.
Soziale Medien und öffentliche Meinung
Plattformen wie X (ehemals Twitter) und YouTube können als Barometer für die öffentliche Meinung zu Bitcoin und der digitalen Währungslandschaft im Allgemeinen dienen.
Obwohl der Bitcoin-Markt mittlerweile so weit gereift ist, dass einzelne Akteure den Kurs nur noch selten wesentlich beeinflussen können, können soziale Medien dennoch bestimmte Standpunkte verstärken und die kollektive Marktstimmung prägen.
Manchmal können weit verbreitete Narrative – insbesondere solche, die Angst, Unsicherheit und Zweifel verbreiten (oft als„FUD” bezeichnet) – die öffentliche Wahrnehmung beeinflussen und Verkaufsaktivitäten unter denjenigen mit geringerer Überzeugung auslösen.
Beispielsweise haben die anhaltenden Debatten über den Energieverbrauch und die Umweltauswirkungen von Bitcoin manchmal die Marktstimmung beeinflusst. Am 12. Mai 2021 kündigte ein bekannter Wirtschaftsführer in einem Tweet an, dass sein Unternehmen aus Umweltgründen keine Bitcoin mehr akzeptieren werde. Daraufhin kam es zu einem Kursrückgang von 12 % an einem einzigen Tag, gefolgt von einem weiteren Rückgang von 40 % in der darauffolgenden Woche.
Unabhängig davon, ob solche Bedenken berechtigt sind oder nicht, kann die öffentliche Debatte die Nachfrage beeinflussen und zu kurzfristigen Kursverlusten beitragen – ein häufiger Grund, warum Bitcoin bei sentimentgetriebenen Abverkäufen an Wert verliert.
Makroökonomische und geopolitische Einflüsse
Bitcoin weist zunehmend eine Korrelation mit den traditionellen Finanzmärkten auf, insbesondere da immer mehr institutionelle Anleger in diesen Bereich einsteigen.
In Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit oder Marktabschwüngen können Großinvestoren Kapital aus risikoreichen Anlagen wie Bitcoin abziehen und in sicherere Anlagen wie Anleihen oder Staatsanleihen umschichten. Dieses Verhalten kann dazu führen, dass der Preis von Bitcoin im Einklang mit anderen Risikoanlagen fällt.
Der Marktcrash Anfang 2020 aufgrund von COVID-19 ist ein Beispiel dafür – Bitcoin fiel zusammen mit den globalen Aktienmärkten um fast 40 %, was viele als „Black Swan”-Ereignis betrachteten.
Ebenso trugen im Laufe des Jahres 2022 die steigende Inflation und geopolitische Konflikte zu einem breit angelegten Marktrückgang bei, der sowohl die Aktienmärkte als auch die Kryptowährungen betraf. Bitcoin, das Ende 2021 seinen Höchststand erreicht hatte, fiel in der ersten Hälfte des Jahres 2022 aufgrund weit verbreiteter Risikominderungsmaßnahmen um etwa 57 %. Diese makroökonomischen Veränderungen sind entscheidend für das Verständnis der Ursachen für die Kursanstiege und -rückgänge von Bitcoin über längere Zeiträume hinweg.
Regulatorische und rechtliche Entwicklungen
Bitcoin operiert in einem vielfältigen und sich ständig weiterentwickelnden globalen regulatorischen Umfeld.
Einige Länder haben Bitcoin als innovative Technologie begrüßt, während andere sie eingeschränkt oder ganz verboten haben. Regulatorische Ankündigungen – insbesondere aus wirtschaftlich einflussreichen Ländern – haben oft kurzfristige Auswirkungen auf den Preis von Bitcoin.
China beispielsweise hat im Laufe der Jahre mehrere Verbote für den Handel mit Kryptowährungen und das Mining von Kryptowährungen erlassen. Auf diese Ankündigungen folgten häufig Markteinbrüche. Anfang 2018 fiel ein chinesisches Bankverbot mit einem Rückgang des BTC-Kurses um 50 % innerhalb von drei Wochen zusammen. Eine weitere Einschränkung Mitte 2019 ging einem Rückgang von 40 % bis zum Jahresende voraus.
Die Vereinigten Staaten üben ebenfalls einen erheblichen Einfluss auf die Kryptomärkte aus. Im Jahr 2018 folgte auf eine Untersuchung des Justizministeriums wegen Marktmanipulation ein Rückgang um 6 %, und eine spätere Untersuchung wegen Manipulationen im Zusammenhang mit Stablecoins trug zu einem weiteren Rückgang um 30 % über mehrere Wochen bei.
Auch wenn das Bitcoin-Netzwerk selbst dezentralisiert ist, können regulatorische Maßnahmen gegen Unternehmen, die den Zugang erleichtern, das Vertrauen in den Markt beeinträchtigen und die Nachfrage verringern – ein weiterer Faktor, warum Bitcoin in Zeiten rechtlicher Unsicherheit an Wert verliert.
Hacks, Betrug und Schwindel
Sicherheitsverletzungen, betrügerische Aktivitäten und öffentlichkeitswirksame Betrugsfälle können das Vertrauen in das Kryptowährungs-Ökosystem untergraben und sich negativ auf den Preis von Bitcoin auswirken.
Während das Bitcoin-Netzwerk noch nie erfolgreich gehackt wurde, haben mehrere große Börsen und Dienstleister erhebliche Sicherheitsvorfälle erlitten.
Im Februar 2014, Mt. Gox – damals die größte Bitcoin-Börse – stoppte Auszahlungen und meldete später Insolvenz an, nachdem sie etwa 750.000 BTC verloren hatte. Die Nachricht untergrub das Vertrauen der Anleger und trug zu einem Rückgang des Bitcoin-Preises um mehr als 30 % zum Zeitpunkt der Bekanntgabe bei.
Ereignisse wie diese können die Gesamtnachfrage auf dem Markt verringern, selbst wenn die zugrunde liegende Technologie weiterhin solide ist. Dies verdeutlicht, warum Bitcoin aufgrund von Sicherheits- und Vertrauensereignissen Schwankungen unterliegt.
Handels- und Marktstrukturereignisse
Die Marktdynamik, einschließlich gehebelter Handel und technischer Muster, kann ebenfalls die kurzfristige Preisentwicklung beeinflussen.
Ein „Long Squeeze“ kann beispielsweise auftreten, wenn ein rapider Kursrückgang die Liquidation großer gehebelter Long-Positionen auslöst. Dieser Zwangsverkauf kann die Abwärtsdynamik beschleunigen und manchmal zu einer Kettenreaktion von Liquidationen führen. An extremen Tagen können Long-Positionen im Wert von mehreren Milliarden Dollar liquidiert werden, was die Volatilität noch verstärkt.
Technische Analysten beobachten auch Chartmuster wie das „Todeskreuz“, das von einigen Händlern als bärisches Signal interpretiert wird. Auch wenn sie nicht immer zutreffend sind, können diese Muster das Handelsverhalten beeinflussen und zu kurzfristigen Stimmungsänderungen beitragen.
Es ist anzumerken, dass die Wertentwicklung technischer Indikatoren in der Vergangenheit keine Garantie für zukünftige Ergebnisse darstellt, insbesondere in einem so jungen und volatilen Markt wie dem der Kryptowährungen. Diese Mechanismen sind Teil dessen, was Bitcoin allein aufgrund der Marktstruktur und der Psychologie der Händler steigen und fallen lässt.
Zusätzliche Überlegungen
Das Marktverhalten von Bitcoin bleibt komplex und entwickelt sich ständig weiter.
Historische Ereignisse und Zusammenhänge bieten einen nützlichen Kontext, sollten jedoch nicht isoliert zur Vorhersage künftiger Kursbewegungen herangezogen werden. Die Marktstruktur, das Teilnehmerprofil und das globale regulatorische Umfeld können sich jederzeit ändern.
Das Verständnis gängiger Katalysatoren kann Händlern zwar dabei helfen, fundiertere Entscheidungen zu treffen, es gibt jedoch keine Garantie dafür, dass sich vergangene Muster wiederholen werden. Wer untersucht, warum Bitcoin in einem bestimmten Fall fällt oder steigt, sollte die einzigartige Kombination der beteiligten Faktoren berücksichtigen.
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Der Kurs von Bitcoin kann zwar unvorhersehbar sein, aber wenn Sie sich mit den Faktoren vertraut machen, die seine Volatilität beeinflussen, können Sie sich sicherer in der Welt der digitalen Vermögenswerte bewegen.
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Weiterführende Literatur
- Was ist Bitcoin und wie funktioniert es?
- Wie handelt man Bitcoin-Futures auf WEEX?
- Wenn Sie vor 10 Jahren 1.000 Dollar in Bitcoin investiert hätten, hätten Sie heute so viel
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